Koriander Pesto (Viatnamesicher Koriander)

    Zu unseren sommerlichen Bepflanzungen zählen bei uns auch einige Kästen mit Kräutern. Da wir uns in den letzten Wochen vorgenommen hatten, möglichst viele Kräuter zu verbrauchen, waren glücklicherweise nicht allzu viele übrig. Am Ende blieben vor allem schwarzer Basilikum und vietnamesischer Koriander in großer Menge. Daher beschlossen wir, Pesto daraus zu machen.

    Schwarzer Basilikum ist geschmacklich dem „normalen“ Basilikum recht ähnlich, sodass wir uns hier wenig Sorgen machten. Vom Koriander-Pesto hatten wir bis dahin allerdings noch nichts gehört. Da wir aber der Devise „probieren geht über studieren“ folgen, haben wir es einfach ausprobiert – und sind begeistert vom Ergebnis.

    Im Gegensatz zum Basilikum-Pesto ist das Koriander-Pesto geschmacklich deutlich intensiver. Daher würden wir es nicht in großen Mengen über Pasta geben, aber als kleines Highlight für Suppen, als Klecks zu Ziegenkäse oder ähnliche Gerichte schmeckt es einfach fantastisch.

    Wer also noch ein paar Kräuter im Garten oder in der Küche hat, die er nicht mehr benötigt, sollte unbedingt einmal Pesto daraus ausprobieren!

    Pesto

    Benötigte Zutaten für Koriander Pesto:

    • Koriander (ungefähr die Menge eines Kräutertöpfchens aus dem Supermarkt)

    • 100 g hochwertiges Olivenöl + etwas zusätzlich zum Abdecken des Pestos

    • 3 Knoblauchzehen

    • 50 g Pinienkerne

    • 40 g fein geriebener Parmesan

    • Salz

     

    Zubereitung:

    Den Koriander waschen, die Blätter von den Stängeln abzupfen und auf Küchenrolle ausbreiten, damit er gut trocknet. Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten und anschließend vom Herd nehmen. Den Knoblauch schälen und mit der Faust oder der Rückseite eines Messers leicht zerdrücken.

    Koriander, Pinienkerne, Knoblauch und das Olivenöl in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab zu einer gleichmäßigen Masse pürieren.

    pesto

     

    Danach den Parmesan hinzufügen und unterrühren, bis ein homogener Pesto entsteht. Mit Salz abschmecken.

    Das fertige Pesto in ein luftdicht verschließbares Gefäß füllen und leicht mit Olivenöl bedecken, damit keine Luft an die Masse gelangt und das Pesto länger haltbar bleibt. Wer nach jeder Entnahme etwas Öl auf das Pesto gibt und es kühl lagert, kann sich etwa 2–3 Wochen daran erfreuen – aber seien wir ehrlich, wer schafft es schon, dass Pesto so lange bleibt? 😉