Naan ist einfach köstlich – leider schmecken die meisten gekauften Varianten oft trocken und kommen nicht an das heran, was man beim Inder serviert bekommt.
Wir haben lange nach einem Rezept gesucht, das schön fluffig ist, und nun endlich eins gefunden, das perfekt gelingt.
Wer keinen Knoblauch mag, kann ihn einfach weglassen oder durch eine Kräutermischung aus fein gehacktem Koriander und Petersilie ersetzen. Besonders lecker wird es, wenn man ein wenig fein geriebenen Ingwer zusammen mit dem Knoblauch in die Pfanne gibt.
Zutaten für 8 Stück
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60 g warmes Wasser
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1 TL Honig
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¾ TL Trockenhefe
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180 g warme 1,5 % Milch
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200 g griechischer Joghurt
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400 g Weizenmehl
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100 g Roggenmehl
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etwas Mehl zum Bestäuben
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1,5 TL Backpulver
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0,5 TL Salz
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8 TL Butter
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8 kleine Knoblauchzehen, sehr fein gehackt
Zubereitung
Wasser, Hefe und Honig miteinander vermischen und stehen lassen, bis sich leicht Blubberblasen bilden. Diese Mischung zusammen mit Milch, Joghurt, Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mit dem Knethaken eines Standmixers zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Wer den Teig erst am nächsten Tag verwenden möchte, kann ihn alternativ in den Kühlschrank stellen.
Den Teig leicht mit Mehl bestäuben und auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. In acht gleich große Portionen teilen.
In einer großen Pfanne 1 TL Butter erhitzen, 1/8 des Knoblauchs hinzufügen und gleichmäßig verteilen. Eine Teigportion so dünn wie möglich ausziehen und in die Pfanne legen, direkt mit einem Deckel abdecken. Bei mittlerer Hitze 1–2 Minuten goldbraun backen. Das Naan geht stark auf, daher ist es wichtig, es wirklich dünn auszurollen.
Das Brot wenden und die zweite Seite ebenfalls 1–2 Minuten backen, dann auf einem Stück Backpapier abtropfen lassen. Mit den restlichen Portionen ebenso verfahren.
Die fertigen Naan-Brote können bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder eingefroren werden, dort halten sie sich problemlos etwa zwei Monate.
Wir servierten sie zu Biryani, aber das Naan ist sehr vielseitig einsetzbar: Es passt zu jedem indischen Gericht