SPAM und Egg Musubi ist ein beliebtes Gericht aus Hawaii. SPAM steht für „Spiced Ham“ und bezeichnet gepökeltes Schweinefleisch aus der Dose – hierzulande auch als Frühstücksfleisch bekannt.
Viele Gerichte mit SPAM entstanden während des Zweiten Weltkriegs, als US-Soldaten es als Ration erhielten. So entstand auch das SPAM Sushi, besser bekannt als SPAM Musubi. Die herzhaften Musubis findet man in Hawaii an jeder Ecke, sie wandern sogar in die Frühstücksdose, da sie sich im Gegensatz zu klassischem Sushi gut halten.
Der salzige Pökelfleischgeschmack wird durch Seetang, Sushi-Reis, Teriyaki-Soße und Ei in eine perfekte Balance gebracht – und zumindest bei meinen Testessern kam das Gericht sehr gut an.
Wer kein Schweinefleisch mag, kann das Frühstücksfleisch problemlos durch Corned Beef aus der Dose ersetzen.
Zutaten für 6-8 Musubis
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1 Dose Frühstücksfleisch
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6–8 Reispapierblätter
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4 Eier, Größe L + 3 EL Milch
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Nori-Blätter
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Teriyaki-Soße
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12–16 EL abgekühlter Sushi-Reis
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Öl zum Braten
Zubereitung
Das Frühstücksfleisch aus der Dose nehmen und in 6–8 gleich dicke Streifen schneiden. Wir machen 8 Streifen, da es sonst mit Ei und Reis zu dick wird, aber das kann nach Geschmack angepasst werden.
Die Nori-Blätter in Stücke schneiden, sodass pro Frühstücksfleisch zwei Nori-Stücke entstehen, die ungefähr die Größe des Frühstücksfleischs haben.
Die Eier mit der Milch verquirlen und in einer Pfanne goldbraun backen. Eine rechteckige Pfanne eignet sich besonders gut, es geht aber auch in einer runden. Das fertige Ei in 6–8 gleichmäßige Stücke schneiden.
Nun beginnt der Zusammenbau: Die Reispapierblätter kurz in kaltes Wasser tauchen.
Ein Nori-Stück in die Mitte legen, darauf einen Esslöffel Sushi-Reis und eine Scheibe SPAM legen. Das Frühstücksfleisch mit Teriyaki-Soße einpinseln, dann ein Stück Ei daraufsetzen und einen weiteren Löffel Reis hinzufügen.
Das Reispapier sorgfältig zusammenfalten, sodass ein kleines „Geschenk“ entsteht. Alle restlichen Musubis nach dem gleichen Prinzip vorbereiten.
Etwas neutrales Öl in einer Pfanne erhitzen und die Musubis von beiden Seiten goldbraun braten.
Die Musubi schmecken sowohl warm als auch kalt hervorragend – kein Wunder, dass sie in Hawaii so beliebt sind.